Erdmännchen erneut bei Deutscher Meisterschaft!
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Erdmännchen erneut bei Deutscher Meisterschaft!

Erdmännchen erneut bei Deutscher Meisterschaft!

Bei der RegVor 2017 (= Regionaler Vorausscheid zur Deutschen Mannschafts-Meisterschaft im Brettspiel) konnte sich von den zwei angetretenen Mannschaften des Papenburger Spielklubs das Team „Erdmännchens Rache“ mit Erreichen des ersten Platzes die Teilnahme an der Meisterschaft am 13. Mai 2017 in Herne sichern. 

Ausgespielt wurden „Kingdom Builder“, „Quixx“, „Auf den Spuren des Marco Polo“ und „Port Royal“. Die im Vorhinein schon als sehr glückslastig bejammerten Spiele dieses Jahres brachen so mancher sonst guten Mannschaft tatsächlich das Genick, wie bei der Siegerehrung später deutlich wurde.

Auch bei den „Glorreichen Fuchsmangusten“ lief es von Beginn an nicht wirklich gut und am Ende wurde gewitzelt, „Der Glorreiche und seine Fuchsmangusten“ würde dieses Mal besser passen, denn es war vor allem Teamleiter Thomas Rensen der mit 16,5 Punkten sein Team noch auf den 13. Platz von 19 „rettete“. Mit drei Siegen und einem geteilten 3. Platz konnte er noch sehr zufrieden sein. Anders dagegen Pechvogel Bettina Rensen, die nicht einmal zweistellig punkten und somit ihren Titel als beste Einzelspielerin vom letzten Jahr ärgerlicherweise nicht annährend verteidigen konnte.

Hartmut Kordman erreichte immerhin noch 10 Punkte, Melanie Thöle dagegen gesellte sich mit zwei 2. Plätzen und zwei verlorenen Spielen zu ihrer Teamkollegin Bettina und blieb mit nur 8 Punkten einstellig.

Die „Erdmännchen“ aber hatten die richtige Mischung aus Glück und Können und punkteten fleissig immer weiter.

Auch hier lag Teamleiter Philipp Schneider am Ende mit zwei Siegen / zwei 2. Plätzen (und somit 16 Punkten) ganz vorn, danach kam Hannes Mörtel mit 15, dicht gefolgt von Marc Bolle mit 14,5 und Victor Schäfer mit 12 Punkten.

Besonders gut klappte es bei den „Erdmännchen“ im Glücksspiel „Quixx“, bei dem es darum geht, aus einem Würfelwurf mit sechs, z.T. farbigen Würfeln taktisch schlau gute Zahlen-Kombinationen zu bilden, um in der eigenen Tabelle möglichst viele Zahlen anzukreuzen. Je mehr Kreuze in den einzelnen farbigen Reihen, desto mehr Punkte am Ende. Aber wehe es passt irgendwann nirgends mehr was – dann gibt es fünf unerwünschte Strafpunkte für jeden Fehlwurf!

Zuvor sammelten sie im Familienspiel „Kingdombuilder“ zwei Siege ein, sowie einen 3. und einen geteilten 2. Platz. Bei diesem Spiel geht es darum, aus einer zu Beginn jeder Runde gezogenen Landschaftskarte das beste zu machen und seine Häuser auf dem Spielplan mit fünf Vegetationszonen, Wasser und unwirtlichem Gebirge zu verteilen. Die zu Beginn gezogenen, offen ausliegenden Aufträge geben dabei vor, wofür man Punkte erzielt, z.B. Siedlungen, die am Wasser erbaut wurden oder die meisten Siedlungen in einem Quadranten des Spielfeldes zu besitzen. Die beste Punkteausbeute herauszuholen ist dabei nicht einfach, wenn man immer wieder grad die „falsche“ Landschaftskarte zieht. Helfen können dann aber ggf. noch eroberte Sonderfunktions-Plättchen.

Dann kam endlich das ersehnte Taktik-Spiel „Auf den Spuren des Marco Polo“, das Stratege Philipp dann auch prompt gewann und in dem Hannes, Marc und Victor den 2./3./3. Platz machten.  Bei Marco Polo wird zu Beginn nach genauem Studieren und Auswerten des komplexen, immer wieder leicht verändertem Spielplans eine Rollenkarte ausgewählt und der jeweilige Vorteil dieser Rolle dann bestmöglichst genutzt. Der Würfelwurf zu Beginn jeder Runde bringt mit dem kleinen Glücksmoment etwas Spannung hinein, die Würfelergebnisse können aber durch geschicktes Einsetzen von Kamelen noch variiert werden. Nur sind die Kamele auch zum Reisen über den Plan heiß begehrt und sobald das Feld das erste Mal belegt ist, kostet es Geld, dort auch Tiere ergattern zu wollen – außer man hat die Rollenkarte, die einem dies umsonst erlaubt. Das ganze Spiel hier erklären zu wollen, würde zu weit führen, gesagt sei nur: Marco Polo ist etwas für Spieler, die einen guten Überblick besitzen, vorausplanen und Vorteile berechnen können und die Züge ihrer Mitspieler gut beobachten. Es erfordert viel Konzentration, gutes Taktieren und flexibles Umplanen bei Würfelpech oder unerwarteten Aktionen der Mitspieler. Auf jeden Fall ein würdiges Turnierspiel!

Aber auch das einfachere, mit mehr Glücksmoment versehene Kartenspiel „Port Royal“ lag den Erdmännchen. Hier werden Punkte gesammelt, indem mit einer Mischung aus Taktik und Risikobereitschaft Karten aufgedeckt werden, bis die Auslage entweder das Gewünschte zeigt, was dann mit aus Schiffsverkauf erworbenen „Goldmünzen“ gekauft kann, oder man den Spielzug beenden muss, weil – oh Pech – ein zweites gleichfarbiges Schiff auftaucht und nicht abgewehrt werden kann. Hier konnte Hannes „Fuchmanguste“ Melanie auf den zweiten Platz verweisen und sich ebenso wie Marc den Sieg sichern, Philipp und Victor erreichten den 2./3. Platz.

Am Ende hieß es dann: Gewinner des heutige Turniers sind „Erdmännchens Rache“, welche somit wie im letzten Jahr im Mai nach Herne zur Meisterschaft fahren, ebenso wie das Team von Platz zwei, „Die 3. Generation“.

Dritter wurden wie im Vorjahr „Die Spielmacher“, die sich somit nach den zwei anderen auch noch am „Gabentisch“ bedienen durften, so dass jeder aus den ersten drei Mannschaften auch einen Spiel-Gewinn mit nach Hause brachte.

Jetzt heisst es für die Erdmännchen doch wieder weitertrainieren, sobald die Spiele für Herne bekannt gegeben werden und zudem: Ersatzspieler suchen, denn Marc ist am 13. Mai noch im Urlaub und Hannes kann da auch nicht gerade gut, hatte seine Frau ihm doch zuvor extra noch eingeschärft: „Wehe ihr gewinnt – dann bist Du schon wieder einen ganzen Tag weg“ Entsprechend weniger freudig sah Hannes bei allem Stolz dem Verkünden seines Sieges daheim entgegen… hihi

Aber sicher sind in den Reihen des Spielklubs genügend fähige Ersatzspieler zu bekommen, gern böten sich natürlich die Fuchmangusten an, die aber laut Regelwerk gesperrt sind, da sie bereits als eigene Mannschaft beim Vorausscheid dabei waren.

Aber wie man weiss, ist auch Melanie damals auf diese Weise (zunächst als Ersatzspieler) zu den „Glorreichen Fuchsmangusten“ gestoßen – und geblieben. Wer weiß also, wofür es gut ist?

Also dann, bis zum nächsten Bericht – dies Jahr gibt es ja noch einige Aktionen!

Eure Melanie

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